Die letzte Woche hätte ich normalerweise mit Freunden in Österreich am See verbracht. Aber ich musste absagen wegen viel zu tun und Hochzeitseinladungen an den Wochenenden. Auch schön. Aber den See kann nichts ersetzten, die Freunde schon gar nicht. Ein kleiner Trost ist nur, dass die Aprikosen hier genauso gut schmecken wie die Marillen dort.

Also gibts Mehlspeise mit Marillen auf dem Sofa statt am Steg. Aprikosen (österr. Marillen) garen super fix. Nicht nur deshalb ist der Krümelkuchen schnell fertig. Der Teig braucht nur wenige Zutaten, die man in zwei Minuten zu Krümeln verknetet. Das Rezept habe ich selbst kreiert – inspiriert von diversen Crumbles und – höre und staune – einer Bio-Backmischung, die ich mal auf einer Party probiert habe und genial fand.

Zutaten: 1 kg Aprikosen und 1-2 EL Vanillezucker, 300 g Dinkelmehl, 150 g Butter, 100 g Zucker, 20 g Kokosflocken, 1 Prise Salz

Was sonst? Eine Spring- oder Tarteform, Butter zum einfetten oder Backpapier

Vorbereitungszeit: 10 Minuten

Backzeit: 40 Minuten

Zuerst: Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen

Entkernen: Die Aprikosen waschen, trocknen, halbieren und den Kern entfernen. Die Früchte nach Geschmack mit 1-2 EL Vanillezucker vermengen

Krümeln: Mehl, Zucker, Kokosflocken und Salz vermischen, kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Rest schnell von Hand zu Krümeln verkneten

Belegen: Form entweder einfetten oder mit Backpapier auslegen. Dann ca. zwei Drittel der Krümel in die Form schütten und gut festdrücken. Wer mag, kann auch einen kleinen Rand hochziehen – ich lass das meist sein. Aprikosenhälften darauf verteilen und die restlichen Krümel darüber streuen.

Ab in den Ofen: ca. 40 Minuten bei 175 °C Ober-/Unterhitze backen

Der Krümelkuchen schmeckt heiß und kalt; mit Vanilleeis, Sahne oder pur.