In manchen Regionen mag es schon zu spät sein – wer aber noch Holunderblüten findet, sollte die Gartenschere zücken, ein paar Dolden abschneiden und Holunderblütensirup ansetzen. Das ist ganz einfach und man kann den ganzen Sommer über duftiges Hollerwasser trinken (Holunderblütensirup mit Sprudelwasser). Holunderbüsche stehen überall: in Stadtparks, an Feldwegen, Wiesen- und Waldrändern. Büsche an… Weiterlesen
Nach dem Winter freue ich mich beinahe noch mehr auf Rübstiel als auf Spargel. Es ist so ziemlich das erste Gemüse, dass aus dem Boden sprießt und wird auch Stielmus oder Stängelmus genannt. Im Rheinland hat er zwar lange Tradition, ist aber ein bisschen in Vergessenheit geraten. Sein italienischer verwandter heißt „Cima di Rapa“. Und… Weiterlesen
In den Wintermonaten hat Markus es immer auch ein bisschen auf das Blog schneien lassen. Katze und Fisch bekamen ein weißes Häubchen. Aber letzten Freitag haben wir den ersten Sundowner im T-Shirt am Rhein getrunken – höchste Zeit, den Schnee auch online loszuwerden. Und wie das so ist: Du gehst los, weil du dringend neue… Weiterlesen
Wieviele Versuche letztendlich nötig waren, um DIE Melange für perfekten Milchreis zu finden, weiß ich nicht genau. Gefühlt hat es Jahre gedauert mit unendlich vielen Fehlversuchen. Nicht, dass der Milchreis nie geschmeckt hätte. Aber die Konsitzenz ließ spätestens nach dem Abkühlen zu Wünschen übrig. Nun hat sicher jeder eine andere Vorstellung von Milchreis. Meiner darf… Weiterlesen
Eigentlich wollte ich mich mit Frühlingsgrüßen aus der Winterpause zurückmelden. Aber gut, der Winter wills noch mal wissen und ich nutze die Gelegenheit, Steffis Rotkohl-Rezept ins Rampenlicht zu schieben. Das Rezept stand schon mal vor Jahren in einem Beitrag versteckt zwischen anderen Rezepten (war noch ganz am Anfang von fressenundgefressenwerden). Also hier kommt ein nicht… Weiterlesen
Die Niederländer essen ihre Spekulatius das ganze Jahr über. Warum auch nicht, sie passen hervorragend zum Kaffee. Eine Variante gefällt mir besonders gut: speculaasbrokken. Wie der Name schon sagt, sind das keine filigranen Kunstwerke, sondern rustikale Plätzchen. Wichtigste Zutat sind die speculaaskruiden, eine Gewürzmischung bestehend aus Zimt, Muskatnuss, Nelken, Ingwer, Piment, Kardamom und weißem Pfeffer…. Weiterlesen
Hagebuttenmarmelade kannte ich bisher nicht. Dank Steffis Kindheitserinnerungen, einem Strauch voller „Männlein mit purpurroten Mäntelein“ und einem gemeinsamen Samstag-Nachmittag, weiß ich jetzt, was mir bisher entgangen ist: Eine Marmelade – süß und fruchtig, leicht vanillig und mit einer abgefahrenen samtigen Konsistenz. Hagebutten, die Früchte der Wildrosen, wachsen überall. Man kann sie einfach ernten (mit Handschuhen!)… Weiterlesen
Dieses Jahr war mein Papa schneller als die Eichhörnchen. Er hat körbeweise Haselnüsse gepflückt, getrocknet und mir welche abgegeben. Jetzt habe ich eine Aufgabe für verregnete dunkle Herbstabende: Nüsse knacken. Für die Kürbiscrostata braucht man zum Glück nur eine Handvoll Haselnüsse, die kurz in der Pfanne geröstet und in Scheiben geschnitten werden. Fertig gemahlene, gehackte… Weiterlesen
Wenn Briten pürierte Früchte unter Sahne heben, nennen sie das fool. Das Dessert ist weder albern, noch halten englische Gastgeber damit ihre Gäste zum Narren. Wahrscheinlich stammt der Name fool vom französischen fouler, das heißt zerstampfen. Mit Beeren schmeckt fool toll – am besten mit roten Stachelbeeren oder mit Jostabeeren, falls jemand einen solchen Strauch… Weiterlesen
Findet ihr es eigentlich eher lästig oder eher vergnüglich, Erbsen und Bohnen aus ihren Schoten zu befreien? Ich pale gern. Meine Finger haben es den ganzen Tag lang nur mit glatten Flächen zu tun: Tasten, Hörer, Mäuse, Displays. Da macht es mir richtig Spaß nach der Arbeit oder am Wochenende knackige Schoten mit den Fingernägeln… Weiterlesen
Ich hätte nicht gedacht, dass ich weiße Spargelstangen einmal anders zubereiten würde, als in Wasser gekocht, mit etwas Butter obendrauf und Salzkartoffeln dazu. So mochte ich ihn bisher am liebsten – ohne jeden Schnickschnack. Das höchste der Gefühle war bisher, auch mal Spargel-Risotto zu kochen. Aber jetzt habe ich eine neue Lieblingszubereitung: Spargel aus dem… Weiterlesen
Letztes Wochenende waren wir wandern im Wald. Überall unter den Bäumen stand Waldmeister, teils schon in der Blüte. Wir haben ein paar Pflänzchen ohne Blüten gepflückt. Aber was macht man dann damit? Erst mal welken oder sogar trocknen lassen – erst dann entfacht der Waldmeister seinen typischen Geruch. Und dann? Jetzt kurz vorm Mai ist… Weiterlesen
Ein Tweet von @missesdelicious, ein Seufzer zum Frühstück, ein Kaffeeklatsch und eine Diskussion: Manchmal liegt ein Thema wie Marmeladenduft in der Luft. Und um Marmelade geht es auch. Es begann mit einer Diskussion darüber, dass das Einkaufen so komplex geworden ist. Was ist wirklich drin? Reicht das EU-Biosiegel oder werden da Früchte aus China verarbeitet?… Weiterlesen
In der Mittagspause muss es manchmal schnell gehen. Dann schmeiße ich einfach alles zusammen, was so da ist und nenne es Salat. Hin und wieder kommt dabei etwas heraus, das mir so gut schmeckt, dass ich mir die Zutaten notiere. Wenn ich dasselbe dann noch mal mache und es immer noch toll schmeckt, hat es… Weiterlesen
Ohne Fettgebackenes kein Karneval. Ich freue mich jetzt schon auf den ersten gefüllten Berliner (Johannisbeermarmelade!) zum Frühstück am Donnerstag (Weiberfastnacht). Eigentlich lasse ich gern die Bonner Bäcker für mich frittieren. Aber Mutzen wollte ich schon immer mal selber machen. Also nicht die Mutzenmandeln, sondern Mutzen – die sind rautenförmig, flach und knusprig statt fluffig. In… Weiterlesen